Grünes Licht für Kita-Neubau in Sachsenhausen

Waldeck-SachsenhausenDie Stadt Waldeck hat sich mit den Eigentümern des Grundstücks der alten Grundschule in Sachsenhausen auf einen Kauf geeinigt. Nun können die Planungen für den dort anvisierten Neubau eines Kindergartens intensiviert werden. Die Planungen dazu hatten im April begonnen, sodass nach Auskunft des Waldecker Bürgermeisters Nicolas Havel eine zügige Realisierung möglich sei. Die Umsetzung des Projekts fällt unter das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) und ist im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ förderfähig. Nur so kann die Finanzierbarkeit des Kita-Neubaus sichergestellt werden.

Startschuss für Kita-Neubau gefallen

Stadt Waldeck einigt sich mit Grundstückseigentümern in Sachsenhausen

Sachsenhausen Die Stadt Waldeck hat sich mit den Eigentümern des Grundstücks der alten Grundschule in Sachsenhausen auf einen Kauf geeinigt. „Damit ist ein entscheidender Schritt für den dringend benötigten Neubau eines Kindergartens getan“, teilt Bürgermeister Nicolas Havel mit. Das Stadtparlament hat dem Ankauf des Grundstücks zugestimmt, wodurch nun eine klare Perspektive für das Projekt besteht. Die Planungen haben im April begonnen, sodass eine zügige Umsetzung möglich sei, berichtet Havel. Der detaillierte Zeitplan für den Baubeginn und die Fertigstellung solle in den nächsten Wochen entstehen.

Das knapp 5900 Quadratmeter große Grundstück in der Gartenstraße wurde 2021 im Zuge eines Bieterverfahrens vom Landkreis Waldeck-Frankenberg verkauft. Die Stadt Waldeck hatte bereits damals ein Gebot abgegeben, jedoch ging der Zuschlag an einen privaten Bieter, der das Areal für ein medizinisches Versorgungszentrum und eine Seniorenwohnanlage nutzen wollte. Während das Vorhaben des Versorgungszentrums inzwischen nicht mehr verfolgt wird, bleiben die Pläne für seniorengerechtes Wohnen bestehen.

Die Stadt Waldeck hat in den vergangenen Monaten intensive Verhandlungen mit den Eigentümern geführt. Eine Herausforderung war es, eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedarf an Kindergartenplätzen als auch das Interesse an seniorengerechtem Wohnen in Sachsenhausen berücksichtigt. Durch den Einsatz geeigneter Tauschgrundstücke konnte schließlich eine Lösung erzielt werden, die beide Projekte ermöglicht. Die Tauschgrundstücke liegen in unmittelbarer Nähe des DRK-Seniorenzentrums.

Der Ankauf des zentral gelegenen Grundstücks ist ein bedeutender Schritt für die Stadtentwicklung. Die Umsetzung des Projekts fällt unter das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) und ist im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ förderfähig. Dadurch können finanzielle Mittel genutzt werden, die eine Entlastung des städtischen Haushalts ermöglichen und eine zügige Realisierung des Neubaus unterstützen. Nur so kann die Finanzierbarkeit des Neubaus sichergestellt werden.

Im Anschluss an die Standortentscheidung fand ein Workshop statt, bei dem Eltern, Vertreter der Kita-Kommission, Erzieherinnen, die Stadtverwaltung sowie Ortsvertreter ihre Ideen und Anregungen einbrachten. Ziel war es, gemeinsam Anforderungen und Wünsche für den Neubau zu sammeln und die Bedürfnisse der Kinder und Familien bestmöglich zu berücksichtigen.

Darüber hinaus wurde die Kita Philipp Soldan in Frankenberg besucht, um wertvolle Eindrücke zur baulichen Gestaltung sowie zur Umsetzung nachhaltiger Gebäudetechnik zu gewinnen. Diese Erfahrungen fließen in die weitere Planung ein und sollen dazu beitragen, in Sachsenhausen einen modernen, zukunftsfähigen Kindergarten zu errichten.

Auf Grundlage der Ergebnisse des Workshops und der gewonnenen Eindrücke wird nun die Ausschreibung der Planungsleistungen vorbereitet. Damit wird der nächste wichtige Schritt für die konkrete Umsetzung des Projekts eingeleitet. Erst mit Vorliegen der weiteren Planung kann ein genauer zeitlicher und finanzieller Rahmen dargelegt werden. Hier verspricht die Stadtverwaltung regelmäßig zu informieren und zu beteiligen. Alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung äußerten sich nach Bekanntwerden der Einigung mit den Grundstückseigentümern rundum zufrieden und blicken zuversichtlich auf die nun anstehenden weiteren Arbeiten. RED

2025 WLZ 01. 09.