Waldeck stellt sich vor

Politik, Stadt, Vereine

Waldeck – „Waldeck stellt sich vor“ – unter diesem Titel soll der Magistrat eine Veranstaltung organisieren, bei der sich Vereine, Feuerwehr, politische Gremien und die Stadtverwaltung den Bürgern präsentieren können. Das beschloss die Stadtverordentenversammlung auf Antrag der SPD-Fraktion.

Diese Veranstaltung soll öffentlich beworben und bekanntgemacht werden. Die im letzten Jahr zugezogenen Personen sollen zusätzlich angeschrieben und eingeladen werden.

Latif Hamamiyeh Al-Homssi (SPD) sagte zur Begründung des Antrags, Gesellschaft und Gemeinschaft seien einem immensen Druck ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, eine Plattform für Information, Transparenz und Austausch zu schaffen. Bürger könnten in dieser Veranstaltung aus erster Hand erfahren, wie die Stadtverordneten und die politischen Gremien, aber auch Vereine und Feuerwehr arbeiten. Der SPD-Sprecher hofft, dass dies Demokratie und den Zusammenhalt stärken und zudem den einen oder anderen für eine Mitarbeit begeistern kann.

Michael Keller (CDU) sagte skeptisch: „Wir sehen den Antrag teils in Konkurrenz, teils in die gleiche Richtung gehend wie wie der Antrag unserer Fraktion, der zum Empfang von Neubürgern gestellt wurde.“ Die Verwaltung habe aber ausreichend Spielraum zur Gestaltung eines Konzepts. „Also warten wir ab, was da kommt.“

Martin Germann (FWG) unterstützte den SPD-Antrag: „Die Idee ist klasse.“

Brigitte Trietsch (Bündnis 90/Die Grünen) wertete das als „gute Unterstützung der Demokratieförderung“. Die Rednerin sagte: „Eine besondere Chance sehen wir darin, bei einer Kirchturm übergreifenden Wirkung die Gesamtstadt Waldeck in den Fokus zu rücken.“ Ziel sei es nicht, dass jeder kleine Ortsverein sich vorstellt sondern es gehe um eine breite Information über das Gesamtangebot, beispielsweise die Sportmöglichkeiten in Waldeck.

Einstimmig, bei sechs Enthaltungen der CDU, wurde der Magistrat mit der Organisation der Veranstaltung beauftragt. CONNY HÖHNE

Storchenlaterne statt Starenkasten

Dieser Adebar hat sich einen besonderen Platz am Alrafter Trafohäuschen. ausgesucht, das Fremde häufig für eine Kapelle halten. © Foto: pr

2025 WLZ 01. 08.