Geld für Staffellöschfahrzeug

Staatssekretär Rößler übergibt Förderbescheid an Feuerwehr

Förderung: Staatssekretär Martin Rößler (Mitte) übergibt den Zuwendungsbescheid an die Feuerwehr der Stadt Waldeck, vertreten durch Andreas Przewdzing (links von ihm) und Bürgermeister Nicolas Havel (rechts von ihm). © Foto: Jörg Schüttler

Waldeck-Sachsenhausen – „Sie setzen sich über Gebühr Tag und Nacht für die gute Sache ein“, lobte Martin Rößler, Staatssekretär im hessischen Ministerium des Inneren, für Sicherheit und Heimatschutz, die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Waldeck, als er im Feuerwehrhaus Sachsenhausen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 94.325 Euro zur Anschaffung eines Staffellöschfahrzeuges (StLF) 20 überreichte.

Die Fördermittel stehen ab 2026 als Projektförderung im Wege der Festbetragsfinanzierung zur Verfügung. Bisher ist in der Stadt Waldeck noch kein StLF 20 im Einsatz. Es wird Nachfolger für das Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25.

„Wir versuchen, die Ausstattung der Feuerwehren möglichst modern zu halten“, versprach der Staatssekretär. Der Bürokratieabbau auch auf diesem Gebiet sei ein wichtiges Anliegen der Landesregierung: „Es ist uns wichtig, mit ihnen in Kontakt zu stehen.“ Waldecks Bürgermeister Nicolas Havel dankte für den Zuwendungsbescheid: „Das ist ein schöner Tag für uns.“ Das Fahrzeug werde in Sachsenhausen stationiert – zentral in der Stadt Waldeck und in der Mitte zwischen Korbach und Bad Wildungen.

Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg (CDU) hob vor allem den ehrenamtlichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren hervor: „Wir wissen, was sie für eine tolle Arbeit leisten. Der Landtag steht hinter den Feuerwehren.“ Sie betonte auch, wie wichtig Nachwuchsarbeit sei und sieht bereits dem Tag der Übergabe des neuen StLF entgegen.

Dr. Daniela Sommer (SPD), Vizepräsidentin des hessischen Landtags, bezeichnete das neue Fahrzeug als „eine gute Investition in unsere Sicherheit.“ Sie dankte den Einsatzkräften der Feuerwehr für ihre Leistung und erinnerte an die aktuelle Respektwoche des hessischen Innenministeriums. Die Landesregierung setze sich damit für mehr Respekt für die Arbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ein. Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick lobte das Land Hessen für zweckgebundene Fördermittel, um die „uns andere Bundesländer beneiden.“ JÖRG SCHÜTTLER

2025 WLZ 24. 09.