„Macht eine wichtige Arbeit“

Waldeckischer Sängerbund spendet an Kinder- und Jugendhospizdienst

Spende für segensreiche Arbeit: Unser Foto zeigt (von links) Norbert Alsdorf, Michaela Adler vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizverein, Anja Putzki und Bruno Mecke. © Foto: Marianne Dämmer

Korbach – Der Waldeckische Sängerbund hat eine Spende in Höhe von 724 Euro an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Fritzlar/Nordhessen überreicht. Die Summe kam zusammen bei dem großen Konzert, das sechs Kinder- und Jugendchöre im November in der Korbacher Nikolaikirche zum 100-jährigen Bestehen des Waldeckischen Sängerbundes (WSB) gestaltet hatten. Mit dabei waren die „Twistetaler Tonhöppers“ unter Leitung von Anja Putzki, die sich seit 2009 als Jugendreferentin im WSB engagiert, die „Singspatzen Buchenberg“, der Kinderchor „Haste Töne“ sowie der Kinderchor und der Jugendchor Kleinern.
„Die Kinder- und Jugendchöre sollten Gelegenheit haben, sich zu präsentieren. Sie sind unsere Zukunft, sichern den Fortbestand des Waldeckischen Sängerbundes“, erklärte Bruno Mecke, Vorsitzender des Waldeckischen Sängerbundes. „Wir spenden immer wieder für gute Zwecke, wobei uns wichtig ist, Initiativen in der Region zu unterstützen“, sagte Bruno Mecke bei der Überreichung des symbolischen Schecks. „Und da sich der Waldeckische Sängerbund bis nach Fritzlar erstreckt und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Fritzlar/Nordhessen auch für Waldeck-Frankenberg zuständig ist, haben wir dieses Jahr diesen Verein gewählt. Er macht eine wichtige Arbeit“, sagte Norbert Alsdorf, Geschäftsführer beim Waldeckischen Sängerbund.
Michaela Adler, Koordinationsfachkraft bei dem Kinder- und Jugendhospizdienst, dankte vielmals für die Spende. Derzeit würden rund 20 ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Waldeck-Frankenberg und dem Schwalm-Eder-Kreis Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die eine lebensverkürzende oder lebensbedrohliche Krankheit haben, begleiten und unterstützen. „Wir unterstützen auch die Eltern und Geschwister auf dem Lebensweg“, erklärt Michaela Adler, die seit Anfang 2024 Koordinationsfachkraft in dem Hospizdienst ist. Derzeit würden elf Kinder in zehn Familien betreut. Dabei gehe es auch darum, den Kindern und Jugendlichen eine erfüllte Lebenszeit zu schenken und sie nach Kräften zu fördern. Dabei richte sich die Begleitung nach den individuellen Bedürfnissen der Familien und der Kinder. Die Begleitung könne kurz- oder längerfristig sein.
Für die Familien sei das Angebot kostenlos. Der gemeinnützige Verein sei auf Spenden angewiesen – um so mehr dankte sie für das Engagement des Waldeckischen Sängerbundes und der jungen Nachwuchssängerinnen und -sänger.
MARIANNE DÄMMER

2024 WLZ 13. 12.