Böllerschützen und Kanoniere absolvieren Lehrgang
Kalibergröße, Pulvermengen und Sicherheit waren Thema in Sachsenhausen
Anspruchsvoller Lehrgang: Böllerschützen und Kanoniere in Sachsenhausen. © Foto: pr
Sachsenhausen – Zu einem sogenannten „Böllerlehrgang“ fanden sich 18 Böllerschützen und Kanoniere aus dem Landkreis am Schützenhaus in Sachsenhausen ein. In enger Abstimmung mit der „Sprengstoffbehörde“ des Fachdienstes Recht, Kommunalaufsicht, Ordnung, Gewerbe und Sozialversicherung des Landkreises Waldeck-Frankenberg organisierte die Schützengesellschaft 1604 Sachsenhausen unter Federführung von Thomas Schreiber den Lehrgang, der notwendig ist, um dann eine Erlaubnis zum Böllerschießen beantragen zu können. Z
wei Mitarbeiterinnen des Landkreises überzeugten sich vor Ort von der ordnungsgemäßen Durchführung. Unter Leitung von Herrn Klaus-Peter Spyra, Staatlich Anerkannter Lehrgangsträger, fand zunächst eine ausgiebige theoretische Schulung und Vorbereitung auf den ersten Böllerschuss statt.
Im Anschluss fanden sich die angehenden Kanoniere an der Salutkanone der Sachsenhäuser Geschützgruppe Graf Heinrich ein, um den „scharfen Schuss“ am Originalobjekt zu erlernen und zu üben. Für das Verständnis für den dabei entstehenden Schusslärm hatte die Schützengesellschaft und die Stadt Waldeck bereits im Vorfeld geworben, das Ordnungsamt unterstützte hier gerne.
Gut zehn Schüsse waren insgesamt notwendig, um die notwendige Sachkunde zu vermitteln. Vor der praktischen Übungseinheit, musste aber zunächst eine schriftliche Prüfung abgelegt werden.
Prüfungsrelevant waren hier Inhalte wie Kalibergrößen, Pulvermengen, sicherheitsrelevante Vorgaben und rechtliche Fragestellungen und -grundlagen. Nach erfolgreichem Bestehen können nunmehr 18 weitere Kanoniere und Böllerschützen Ihre Erlaubnis zum Böllerschießen beantragen. Die Teilnehmer des Lehrganges kamen aus Sachsenhausen, Freienhagen, Adorf und Helsen.
RED